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BST Brandschutztechnik lädt zum Austausch von Fragen und Antworten unter den am Gegenstand Interessierten: Fachleute aus Feuer­wehren, Prüf­diensten, Planungs­büros, Installa­tions­unternehmen… eine ExpertInnenrunde.

Was tun, wenn die Löschwasseranlage die Trinkwasserqualität beeinträchtigt?

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Welche Sicherungseinrichtung ist zu wählen: Rohrtrenner oder Druckerhöhungsanlage mit Vorlagebehälter?
Gefragt 22, Sep 2012 von pch (380 Punkte)
Bearbeitet 29, Sep 2012 von pch

Eine Antwort

+1 Punkt
 
Beste Antwort
Wichtig ist einmal dass man sich einen Überblick darüber verschafft mit welcher Sicherungseinrichtung die Anlage derzeit ausgestattet ist. Viele Altanlagen sind meist nur mit Rücklfussverhinderer oder gar nichts ausgestattet. Zur Spülung wurde einfach ein WC am Ende der Leitung angeschlossen (zwischenzeitlich spricht man hier von einer "Alibi Spülung) .
Dies entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Aufgrund der ÖVGW W77 sind Löschwasseranlagen mindestens mit einem Rohr bzw. Systemtrenner (KAT4) oder einer Druckerhöhungsanlage mit Vorlagebehälter (freier Auslauf KAT5) abzusichern und als Stagnationsanlagen auszuführen. Die DIN 1988-600 fordert mindestens eine Absicherung mit freiem Auslauf.
Sollte Ihre Löschwasseranlage also mit Bakterien oder Keimen belastet sein muss diese mit einer Druckerhöhungsanlage mit Vorlagebehälter oder einer Füll und Entleerungsstation nachträglich ausgerüstet werden. Hier besteht dann meines Wissens nach kein Bestandsschutz mehr da es sich bei Trinkwasser um Lebensmittel handelt.
Beantwortet 30, Sep 2012 von Andreas Chiochetti (880 Punkte)
ausgewählt 18, Mär 2014 von pch
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